Felsen an den „Feindlichen Brüdern“ illuminiert

Ab dem 15.09.05 hat die Halbwilde Haltung bei Kamp-Bornhofen wieder eine neue Attraktion bekommen. Unterhalb der Burgen Sterrenberg und Liebenstein werden die Felsformationen bis zum 03.10.05 nachts angestrahlt werden. In wechselnden Farben soll die Schönheit der Felsen aufgezeigt werden. Mit dieser Aktion soll wiederum unsere wunderschöne Kulturlandschaft in neuen Perspektiven erlebbar gemacht werden.

 
Besuch der Oberpfälzer Fischer im E+E-Vorhaben
 
 
8. September 2005: Bei strahlendem Sonnenschein besuchte der Oberpfälzer Fischereiverband das Mittelrheintal, um sich über das E+E-Vorhaben zu informieren und die Rheinlandschaft zu genießen. Unter sachkundiger Leitung von Dr. Susanne Bonn, Martin Unfricht und den Herren Nagelschmidt, die letzten Berufsfischer des Mittelrheintales, fuhr man zunächst mit dem Schiff von Rüdesheim nach Koblenz. Dabei wurden neben ausführlichen Informationen zu den E+E-Maßnahmen und -Flächen auch solche zu den Burgen und übrigen Sehenswürdigkeiten geboten. Nach einem kurzen Abstecher auf die Loreley genoss man das Abendessen, natürlich mit Zicklein aus der Vermarktungsinitiative "Mittelrhein Spezial", auf der Rheinterrasse der Burg Rheinfels bei St. Goar. Wieder eine rundum gelungene E+E-Veranstaltung!
 
 

Neue Info-Broschüre zum Thema „Feuer“ und „Entbuschung mit Panzerketten“

Nicht nur die „Mittelrhein-Spezial-Broschüre“ war innerhalb weniger Monate vergriffen, auch die Broschüren zu den Themen „Feuer“ und „Panzerkette“ sind bereits zur Neige gegangen. Die Neuauflage der beiden Broschüren wurde als Anlass für eine optische und inhaltliche Überarbeitung genommen. Erstmals konnten dabei auch Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleituntersuchung dargelegt werden, die die Effektivität der Maßnahmen erfreulicherweise unterstreichen. Die Broschüren können im Projektbüro nachgefragt werden: Kontakt

     
 

September 2005: Nachpflege per Feuer an der Burg Gutenfels (Kaub)

Bereits zu Jahresbeginn wurde die Entbuschung der Weinbergsbrachen um Burg Gutenfels, eine der imposantesten Lagen im Mittelrheintal, durch das E+E-Vorhaben Mittelrhein initiiert. Eine Nachpflege bereits wieder aufgekommener sowie noch nicht vollständig beseitigter Gehölze fand nun im September mit Hilfe von Feuer und Flamme statt. Bei brütender Hitze schwitzten Feuerexperten und Trockenmauerbauer, die für das E+E-Vorhaben eingestürzte Trockenmauern an der Burg Gutenfels sanieren, um die Wette.

     
 

August/September 2005: Panzerkette entbuscht Flächen bei Dattenberg (Landkreis Neuwied)

Nachdem bereits im Frühjahr mit der Entbuschung der Flächen begonnen wurde und dadurch für Wanderer wieder Sichtbeziehungen ins Rheintal geschaffen wurden, konnte die Entbuschungsarbeit nun fortgesetzt werden. Da sich auf den im Frühjahr entbuschten Teilbereichen bereits einzelne Orchideen etablieren konnten, ist auch auf den nun neu entbuschten Flächen die Entwicklung naturschutzfachlich wertvoller Offenlandbiotope zu erwarten.

     
   

August/September 2005: Neudruck der „Mittelrhein-Spezial“-Broschüre und Überarbeitung der Internetseite Vermarktung

Nachdem seit Sommer 2004 rund 15.000 Expl. der Mittelrhein-Spezial-Broschüre im Mittelrheintal verteilt wurden, ist ein Neudruck fällig. Hierbei werden auch alle Änderungen berücksichtigt, die sich durch die Einführung eines Mitgliedsbeitrages seit Anfang des Jahres 2005 ergeben haben. Die Internetseite wird derzeit ebenfalls aktualisiert und überarbeitet.

     
 

E+E-Stand mit Streichelzoo, Ponyreiten, sowie Präsentation zahlreicher Spezialitäten aus der Regionalinitiative „Mittelrhein Spezial“ beim Kesterter Bauernmarkt am 10. Juli 2005

Bei strahlendem Sonnenschein nahmen viele Besucher des Kesterter Bauernmarktes das umfassende Angebot des E+E-Vorhabens in Anspruch. Die Kleinen waren eher vom Ponyreiten und dem Ziegen-Streichelzoo angetan, während sich die Erwachsenen am Infostand mit Poster-Präsentation informierten oder sich durch regionale Spezialitäten aus dem Mittelrhein verwöhnen ließen: Die ansässigen Restaurants „Goldener Stern“ und „Zur Krone“, beide Teilnehmer der Regionalinitiative „Mittelrhein Spezial“, servierten beispielsweise einen Salatteller mit Ziegenkäse oder Lammspezialitäten.

     
   

Juni 2005: Beginn der Ziegenbeweidung an der Burg Stahleck bei Bacharach

Mit Unterstützung des E+E-Vorhabens organisierten Winzer und ein Ziegenhalter aus Bacharach-Steeg eine Ziegenbeweidung an der Burg Stahleck bei Bacharach. Die Ziegen sollen das Gelände oberhalb der Weinberge freihalten, um den Wild- und Schädlingsdruck auf die Reben zu reduzieren.

     
   

20.Mai 2005: Werbebanner an Burg Gutenfels und in Kamp-Bornhofen werben für die Erhaltung der bedrohten Kulturlandschaft

Gemeinsam mit den Gemeinden Kamp-Bornhofen und Kaub wurden in den Steilhängen Werbebanner aufgehangen. Damit wollen die Gemeinden und das E+E Projekt auf die Situation der Kulturlandschaft am Mittelrhein aufmerksam machen.

     
 

16. Mai 2005: Beginn der Ziegenbeweidung am „Breyer Hämmchen“ bei Brey

Das „Breyer Hämmchen“ ist ein heute stark verbuschtes ehemaliges Weinanbaugebiet im Breyer Bachtal westlich von Brey. Hier lag auch der letzte Weinberg von Brey, der vor etwa 2 Jahren aufgelassen und ausgehauen wurde. Um diese Weinbautradition wieder aufleben zu lassen, gründete sich im April 2005 die Breyer Weinbruderschaft, die sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Fläche von ca. 2 ha wiederzubestocken. Dafür nahm sie Anbaurechte des E+E-Vorhabens in Anspruch. Weiterhin organisierte das E+E-Vorhaben hier eine Ziegenbeweidung, um die Fläche bis zum Beginn der Rodungsarbeiten im Herbst 2005 von den Ziegen (teil-)entbuschen zu lassen.

     
 

Mai/Juni 2005: Grenzüberschreitende Schaf- und Ziegenbeweidung von Weinbergsbrachen bei Lorchhausen und Lorch konnte umgesetzt werden

Nach zweijähriger Anlaufzeit konnte im Mai/Juni 2005 eine Beweidung von Weinbergsbrachen und Naturschutzflächen bei Lorch und Lorchhausen organisiert werden. Durch viele Gespräche und Treffen konnte Martin Unfricht, E+E-Mitarbeiter für Beweidung und Vermarktung im Vorfeld bestehende Bedenken ausräumen und die praktische Umsetzung durch den langjährigen E+E-Schäfer Herrn Gierden vorbereiten. Da im Bereich um Lorch keine Schäfer mehr ansässig sind, mussten die Schafe aus Rheinland-Pfalz (Lahnstein) importiert werden. Die Beweidung erfolgte, aus dem hessische Naturschutztopf bezahlt, mit einer gemischten Schaf- und Ziegenherde.

     
 

E+E präsentiert sich beim Bopparder Weinfrühling am 24. April 2005

Auch 2005 ist das E+E-Vorhaben mit einem Infostand sowie einem Ziegen-Streichelzoo beim Bopparder Weinfrühling präsent. Trotz des durchwachsenen Wetters frequentieren zahlreiche Besucher den Stand und informierten sich über die aktuellen Projekte.

     
 

„Mittelrhein-Spezial“-Buffet beim Besuch der Staatssekretärin am 22. April 2005 im neu eröffneten Bopparder Forstamt

Die Mitarbeiter des E+E-Vorhabens verwöhnten die Staatssekretärin sowie zahlreiche geladene Gäste mit Spezialitäten aus dem Mittelrheintal bei der Neueröffnung des Forstamtes am 22. April in Boppard. Neben Leckereien von Lamm und Ziege gab es zahlreiche edle Tropfen der E+E-Winzer zu probieren. Der Forstamtsleiter Gerd Loskant hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen. Daneben präsentierte sich das E+E-Vorhaben durch eine Infostand.

     
 

März 2005: Beginn der Ziegenbeweidung auf Weinbergsbrachen im Gründelbachtal bei Werlau

Nachdem die Drieschen (noch bestockte und verdrahtete einbergsbrachen) im Winter 2004-2005 durch den Einsatz von Planierraupe und Feuer gerodet wurden, werden sie seit März durch einen ortsansässigen Ziegenhalter mit Burenziegen beweidet. Dies ist ein gutes Beispiel zur Nutzung von Synergieeffekten und Einsatz des im Rahmen des E+E-Vorhabens entwickelten „Methodenbaukastens“ zur Entbuschung und Offenhaltung von Steilhanglagen. Von dieser Maßnahme profitieren auch die örtlichen Winzer, da die Drieschen ein Tummelplatz von Wildschweinen und anderen Bedrohungen waren

     
 

E+E-Mittelrhein entbuscht Weinberge an der Burg Gutenfels bei Kaub

Februar/März 2005: Derzeit entbuscht das E+E-Vorhaben Mittelrhein in Zusammenarbeit mit den Winzern von Kaub die verbrachten und verbuschten Weinberge an der Burg Gutenfels. Die etwa 1 ha große Brachfläche in weltbekannter Steilstlage (auf vielen Postkarten vom Rhein abgebildet) vor dem Hintergrund der Burg Gutenfels ist eine der besonderen Herausforderungen für das Projekt. Dabei sind zeitweilig bis zu 25 Leute im Einsatz. Da in allen Brachen noch die Drahtanlagen vorhanden sind, müssen die Drähte alle einzeln herausgezogen und aufgewickelt werden. So werden insgesamt vermutlich mehrere Tonnen Draht entfernt und entsorgt werden müssen. Neben Handarbeit und Freischneider wird auch das kontrollierte Brennen eingesetzt.

     
   

Teilnahme am Dreikönigstreffen der Untermosel-Winzer

Januar 2005: Themenschwerpunkt des traditionellen Dreikönigstreffens der Untermosel-Winzer in Dieblich war diesmal die Schwarzfäule und der Umgang mit Drieschen (d.h. nicht mehr genutzten, aber noch bestockten Weinbergen), die als eine wesentliche Ursache für die massive Ausbreitung der Schwarzfäule gelten, so Franz-Josef Treis (DLR Mosel). Mitarbeiter des E+E-Vorhabens referierten über die Maßnahmenpalette zur Offenhaltung der Brachen, die im Rahmen der nunmehr dreijährigen Projektlaufzeit erfolgreich erprobt wurde. Schwerpunkt der Ausführungen war das Kontrollierte Brennen, das sich zur Entbuschung brachgefallener Weinberge am Mittelrhein bereits vielfach bewährt hat und deshalb auch ein Lösungsansatz für die Mosel sein könnte.

     
 

E+E stellte DLR Eifel-Westerwald Projekte am Mittelrhein vor

Am 14.12. 2004 fand ein Besuch des DLR Eifel Westerwald am Mittelrhein statt, um sich über die Arbeit des E+E-Projektes zu informieren. Bei strahlendem Sonnenschein wurden, begleitet durch die E+E-Mitarbeiter, die Projekte Kontrolliertes Brennen, Beweidung mit Ziegen, Entbuschung mit der Panzerketten sowie die halbwilde Tierhaltung besichtigt. Auch die mittelrheinischen Köstlichkeiten der Regionalinitiative "Mittelrhein Spezial" konnten bei einem Mittagessen auf der Burg Sterrenberg gekostet werden.

     
 

Luxemburgische Naturschutzstiftung "Hëllef fir d´Natur" informierte sich über das E+E-Vorhaben Mittelrhein

Am 01. Dezember 2004 kamen 10 Vertreter der luxemburgischen Naturschutzstiftung "Hëllef fir d´Natur" an den Mittelrhein, um sich über die Maßnahmen des E+E-Vorhabens zu informieren. Nach einem Frühstückskaffe auf der Burg Rheinfels stellten die E+E - Mitarbeiter die Maßnahmen kontrolliertes Abbrennen von Flächen, das Abschieben von Weinbergsbrachen mit einer Raupe sowie die Beweidung von Weinbergsbrachen mit Ziegen im Gründelbachtal bei St.Goar - Werlau vor. Entbuschung von starker Verbuschung mit der Panzerkette konnte live am Friedhof in Boppard - Buchenau verfolgt werden. Anschließend gab es ein Mittagessen im Restaurant "Rebstock" in Hirzenach. Zahlreiche Köstlichkeiten der Regionalinitiative "Mittelrhein Spezial" standen auf dem Programm.
Der Nachmittag war der Besichtigung der halbwilden Tierhaltung bei Kamp-Bornhofen vorbehalten. Der Tag fand seinen Abschluss im mittelalterlichen Ambiente der Burg Sterrenberg mit Kaffee und Kuchen. Die luxemburgischen Freunde nahmen zahlreiche Anregungen für ihre Naturschutzarbeit mit nach Hause.

     
 

Großsportereignis "Naturathlon" im Mittelrheintal am 21. September

Am 21. September 2004 radelten zahlreiche Sportler im Rahmen des größten Natursportprojektes Deutschlands durch das Mittelrheintal von Kaub nach Boppard. Dies war eine der Teiletappen auf dem insgesamt 2800 Kilometer langen Weg vom Watzmann zum Kap Arkona. Veranstalter der gigantischen Werbeveranstaltung für den naturverträglichen Sport und Tourismus war das Bundesamt für Naturschutz in Bonn. Die mittelrheinische Teiletappe wurde durch das E+E-Vorhaben Mittelrhein ausgerichtet. Neben der Vorstellung zahlreicher Teilprojekte des E+E-Vorhabens, wie der Entbuschung mit Panzerketten und der halbwilden Haltung von Pferden und Ziegen, wurden an zahlreichen Stellen Köstlichkeiten der E+E - eigenen Regionalvermarktungsinitative "Mittelrhein Spezial" kredenzt: Dörscheider Heidelamm, Zicklein aus den Kamp-Bornhofener Rheinhängen sowie mittelrheinische Weine. Zahlreiche Lokalpolitiker, aber auch Umweltministerin Conrad und der Präsident des Bundesamtes Herr Vogtmann radelten mit. Die Abschlussveranstaltung mit Ansprachen von Frau Conrad und Herrn Vogtmann fand auf dem Marktplatz in Boppard statt.

     
 

Umweltministerin Margit Conrad informierte sich auf einer Wanderung durch den Bopparder Hamm über die Arbeit des E+E-Vorhabens

Am 3. September 2004 wanderte Umweltministerin Conrad, begleitet durch zahlreiche Lokalpolitiker, durch den Bopparder Hamm, um sich über die Arbeit des E+E-Vorhabens zu informieren. Besichtigt wurden im Rahmen des E+E-Vorhabens wiederbestockte Weinberge, mit Hilfe von Feuer entbuschte Brachflächen sowie verschiedene Beweidungsprojekte. Als Highlight fand ein Mittagessen mit anschließender Weinprobe im Bopparder Hamm statt. Serviert wurden ausschließlich im Rahmen der Regionalvermarktungsinitiative "Mittelrhein Spezial" erzeugte rheinische Köstlichkeiten. Die Wanderung wurde von zahlreichen Pressevertretern aus ganz Rheinland-Pfalz begleitet.

     
   

E+E-Vorhaben richtete Trockenmauerworkshop im Bopparder Hamm aus

Am 10./11. Juni 2004 richtete das E+E-Vorhaben einen rockenmauerworkshop im Bopparder Hamm aus. Unter der Leitung der seit zwei Jahren im Rahmen des E+E-Vorhabens an zahlreichen Stellen im Mittelrheintal tätigen Initiative zum Erhalt und Wiederaufbau von Trockenmauern der Stadt Boppard wurden 17 Teilnehmer in die Theorie und Praxis des fast in Vergessenheit geratenen, komplizierten fachgerechten Aufbau von Trockenmauern eingeführt.

     
 

Mittelrhein Spezial auf der Weinmesse des Freistaates Flaschenhals am 12. Juni in Kaub

Wie im letzten Jahr war das E+E-Vorhaben auch in diesem Jahr auf der Weinmesse in Kaub vertreten. Bei durchwachsenem Wetter kamen immerhin über 400 Besucher, um neben den Weinen der verschiedenen Winzer der Freistaat-Flaschenhals Initiative auch die Mittelrhein-Spezial Leckereien zu verkosten. Neben einem Lammteller mit Aprikosensenf gab es verschiedene Lammbratwürste vom Grill. Rege Nachfrage herrschte wie immer nach der nun schon in dritter Auflage erschienen "Mittelrhein - Spezial" Broschüre, die mittlerweile über 70 Teilnehmer repräsentiert: Gastwirte, Winzer, Metzger und Tierhalter im Mittelrheintal zwischen Rüdesheim und Koblenz!

     
 

Die Beweidungssaison hat begonnen - Beweidungsprojekte nun fast im gesamten Oberen Mittelrheintal

An vielen Hangbereichen des Oberen Mittelrheintales sind derzeit wieder die Tierherden des E+E -Vorhabens Mittelrhein zu sehen. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Anzahl der Projekte und der Beweidungsflächen erheblich ausgeweitet werden. Besonders erfreulich ist die große Zahl an positiven Synergieeffekten: Viele Gemeinden holen sich Anregungen und Infos bei den Projektmitarbeitern, um selbst Beweidungsvorhaben in ihren Hängen umzusetzen (z.B. Gemeinde Manubach/Viertälergebiet, Assmanshausen/Rheingau). In Kooperation mit der Biotopbetreuung wird derzeit sogar an einer Ausweitung der Beweidung mit der großen Schaf- und Ziegenherde von Herrn Gierden bei Kaub ins angrenzende hessische Lorchhausen und Lorch gearbeitet.

     
 

E+E - Stand bei der Großveranstaltung "Mittelrheinischer Weinfrühling" am 25. April

Wie auch schon im letzten Jahr war auch diesmal das E+E - Vorhaben wieder mit einem Stand bei der Großveranstaltung "Mittelrheinischer Weinfrühling" am 25. April im Bopparder Hamm präsent. Bei herrlichem Sonnenschein drängten sich tausende von Besuchern durch die Weinbergslagen und am E+E-Stand vorbei, der sich regen Zuspruchs erfreute. Neben den Broschüren der Regionalvermarktungsinitative "Mittelrhein Spezial", die "wie warme Semmeln" weggingen, erfreute sich v.a. der Streichelzoo mit den Ziegenlämmern unseres Kooperationspartners Herr Merscher aus Karbach großer Beliebtheit. Auch das übrige Infoangebot des Standes wurde intensiv in Anspruch genommen. Wer sich darüber hinaus nicht nur über Regionalprodukte aus dem Mittelrheintal informieren, sondern sie selbst probieren wollte, hatte dazu am Nachbarstand des Kooperationspartners Parkhotel Bad Salzig Gelegenheit. Hier konnte ein sehr leckeres Lammgulasch genossen werden.

 
     
 

E+E entbuschte mit Schülern Obstwiesen in Buchenau

Gemeinsam mit der Realschule entbuschte das E+E-Projekt Obstwiesen in Buchenau Mitte März. Teilweise waren die Wiesen seit 50 jahren nicht mehr gepflegt worden. Deswegen mußten teilweise kräftige Eichen gefällt werden. Doch nach und nach kamen immer mehr Obstbäume zu Tage. Die Maßnahme und deren Sinn wurden von Projektleiter Peter Sound den Schülern erläutert damit auch sie an den Naturschutz vor Ort eingebunden sind. Nur wenn sich die Jugend am Mittelrhein wieder in ihrer Landschaft engagiert ist eine nachhaltige Sicherung der Kluturlandschaft möglich. Insgesamt wurden im Winter 2003/2004 über 1000 Bäume in der Hinteren Dick entbuscht. Dennoch ist dies nur ein Anfang, viele Obstbäume sind noch unter Brombeergebüschen versteckt.

     
 

E+E hilft Winzer in Hirzenach

Früher gab es in Hirzenach über 5ha Weinberge. Davon ist heute fast nichts mehr zu sehen. Nur noch ein Winzer kämpft gegen die Verbuschung. Die Familie Neyer vom Hotel Rebstock bewirtschaftet die letzten Weinberge. Doch der Kampf gegen Wildschweine und Vogelfraß raubt jede Motivation zur Weiterführung des Weinbaus. Deswegen hatte das E+E-Projekt seine Hilfe angeboten. Am 6. März rückte ein Trupp an um die Ränder der Weinberge zu entbuschen und so den Winzern unter die Arme zu greifen. Sogar aus Trier reiste eine Helferin, Nadja Driessen, an um selber mitzuhelfen und ein Gefühl für die Steillagen zu bekommen. Trotz Regen und Schnee war der Einsatz ein voller Erfolg. Nicht zuletzt weil die E+E Arbeiter von der Familie Neyer mit Essen und heißem Kaffee versorgt wurden.

     
 

GNOR Süd hilft bei Entbuschung

Eine ganze Woche hatten sich Sylvia Edelberger und die FÖJ Frauen der Wappenschmiede Zeit genommen um am Mittelrhein bei der Rettung der Kulturlandschaft mitzuhelfen. Trotz der wichtigen Naturschutzarbeit in der Pfalz war dies ein Anliegen der GNOR Frauen aus der Pfalz. Neben der Entbuschungsarbeiten bei strahlenden Sonnenschein stand auch Kultur auf dem Programm. Dabei wurden sie fachkundig von Ute Grassmann geführt und auch an kleine Besonderheiten herangeführt. Wir danken der Wappenschmiede für ihre Mithilfe !!

     
 

Erfolgreiches Brennen auf dem Odinsnack

Erfolgreiches Brennen der Heidefläche auf dem Odendeller Nack(Odinsnack) bei Bornich/Rhein-Lahn Kreis:
Unter der Leitung der Feuerexperten Susanne Bonn und Jörg Hilgers konnte am 1. März die bekannte Heidefläche auf dem Odendeller Nack bei Bornich im Rahmen der Brennversuche des E+E-Vorhabens erfolgreich abgebrannt werden. Wie auch in den norddeutschen und holländischen Heidegebieten ist dies die Methode der Wahl um
überalternde Heidebestände zu verjüngen und so vor dem Verschwinden zu bewahren. Dort wo momentan eine schwarz verkohlte Fläche ins Auge fällt, werden schon bald die ersten Heidekrautpflänzchen dem Odendeller Nack zu neuer Pracht verhelfen.

     
 

Mittelrhein Spezial auf der Touristikmesse in Bad Schwalbach

Mittelrhein-Spezial und das E+E-Vorhaben waren auf der Rheingauer Touristikmesse am 27. Februar in Bad Schwalbach präsent. Der Stand war ein voller Erfolg und fand guten Zuspruch, zumal wieder Leckereien aus dem Mittelrheintal verkostet werden konnten (Ziegenaufstrich mit Hagebuttensenf ...).
Dass das Konzept Mittelrhein Spezial gut ankommt, wurde wieder einmal bewiesen: 3 weitere hessische Gastronomen konnten bei der Veranstaltung als Teilnehmer gewonnen werden. So wird das ursprünglich rheinland-pfälzische Projekt immer mehr zum
länderübergreifenden Bindeglied.

     
 

Bürgermeister Thomas Bungert besucht Entbuschungsteam am Ölsberg

Seit Monaten ist die GNOR am Ölsberg im Einsatz um gemeinsam mit der Flurbereinigungsbehörde ein Stück Kulturlandschaft in Oberwesel wieder zurückzugewinnen.
Am 12.02 besuchte der Bürgermeister die jungen Frauen und Männer und war beeindruckt von der Leistung und der fantastischen Kulturlandschaft die unter der Verbuschung schlummert.
Ute Grassmann, gute Seele und Motivator des Entbuschungsteams erläuterte dem Bürgermeister die Arbeiten und Ziele. Interessant war vorallem, dass die Mauern in diesem Abschnitt trotz ihrer Höhe noch fast vollständig intakt sind. Diese schöne Felskulisse könnte auch ein Bestandteil des Rheinsteigs sein.

     
 

Das Schaufenster Boppards wird weiter entbuscht.

Noch vor zwei Jahrzehnten waren die Steilhänge am Ortsausgang von Boppard bis zur Kläranlage mit Weinbergen bestanden. Doch seit dem ging es mit dieser repräsentativen Lage Bergab. Nur noch ein Weinberg vom Weingut Toni Lorenz zeugt heute von der Nutzung dieser Hänge. Dabei ist der Weinbau an diesem Hang seit Jahrhunderten belegt und im 19. Jahrhundert entdeckte Michael Bach die Iberis boppardensis dort.
Seit drei Jahren hat sich die Landespflege dieses Hanges unter Leitung des Diplom Biologen Peter Sound angenommen damit die dort vorkommenden seltenen Tier- und Pflanzenarten erhalten werden. Seit dem Sommer ziert auch das UNESCO Logo diese Fläche. Dies hat zu großem Zuspruch aus der Bevölkerung geführt. Viele Bürger wünschen sich, dass die Maßnahmen weitergeführt werden und die Steilage wieder so wie früher gestaltet wird.
Deswegen hat das E+E-Projekt unter der Leitung von Peter Sound diese Anregungen aufgenommen und gemeinsam mit der Initiative Arbeit statt Sozialhilfe der Stadt Boppard die nächsten Schritte der Entbuschungsmaßnahmen geplant.
Auf einer Begehung wurde der Zustand der Flächen begutachtet und die Entbuschungsmaßnahmen bis Ende Februar festgelegt. Im Laufe der nächsten Jahre soll so der gesamte Zuschlag entbuscht werden.
Im Zuge der Planungen des Rhein-Burgen Wanderwegs bzw. Rheinsteigs könnte dieser Hang in die touristische Vermarktung aufgenommen werden. Nach den Vorstellungen von Peter Sound könnte so im Zuschlag Tourismus und Naturschutz miteinander vereint werden und sich ideal ergänzen.

     
 

Gnor Mitgliedereinsatz am 14.02. am Ölsberg

Mit 25 Teilnehmern war der GNOR Mitgliedereinsatz am Samstag gut besucht. Wieder wurden hochwertige Flächen am Ölsberg entbuscht. Das Gelände war dabei sehr schwierig, da zwischen den Felsplateus und der Bahn nur wenige Meter Abstand lagen. Dennoch waren alle Teilnehmer erstaunt über den guten Erhaltungszustand der Mauern, die kaum beschädigt waren. Höhepunkt bildete wiedermal das gemeinsame Mittegessen mit Raglette und Grillen. So haben die GNOR Mitglieder mit den E+E Mitarbeitern einen ehrenamtlichen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft am Mittelrhein geleistet und damit auch in diesem Winter Zeichen gesetzt.

     
 

E+E-Projekt mit Stand am Weinbautag in Dellhofen

Am 24.01.04 fand wieder der Mittelrheinweinbautag in Oberwesel-Dellhofen statt. Mit einem großen Stand war auch das E+E-Projekt vertreten. Die vielen Kooperationen zwischen Winzern und Naturschutz wurden dargestellt. Außerdem konnten die Besucher die Produkte aus den Steilhängen am Mittelrhein probieren. Es wurde wiedermal deutlich, dass Naturschutz und Weinbau miteinander eine schlagkräftige Allianz bilden, was auch von vielen Winzern und dem Weinbaupräsident gewürdigt wurde.